Workshop zur Stärkung der mentalen Gesundheit

In Kooperation mit dem Bundesprogramm „Mental Health Coach“ des Jugendmigrationsdienstes in Hamburg (AWO) fanden im November in der Stadtteilschule Eidelstedt mehrwöchige Workshops zur Stärkung der mentalen Gesundheit für Schüler:innen statt. Sie richteten sich an zwei 9. Klassen und vermittelten grundlegende Kenntnisse über Emotionen wie Wut, Angst und Trauer. Durch interaktive Methoden und Diskussionen wurden den Schüler:innen Wege aufgezeigt, wie sie Emotionen besser verstehen und bewältigen können. Dazu sagte eine Schülerin: „Es war cool zu sehen, dass ich nicht allein mit meinen Ängsten bin. In der Gruppenarbeit haben wir gemerkt, dass viele von uns ähnliche Sorgen haben.“

„Mein Gefühl ist, dass einige Schüler:innen ein Bewusstsein dafür entwickelt haben, wie sehr die Themen Stress oder Angst unter den Jugendlichen verbreitet sind. Ich denke auch, dass bei einigen Schüler:innen neue Denkprozesse angestoßen wurden, über eigene Stress- und Angstauslöser nachzudenken und zu reflektieren, wie bisher damit umgegangen wurde, und welche weiteren Möglichkeiten es noch geben könnte“, fasst Psychologin Lisa Brandes zusammen.

Es war schön zu sehen, wie offen über die Themen gesprochen wurde, das erfordert Mut. Dabei ist es wichtig, dass Schüler:innen merken: Sie sind nicht allein. Dadurch können negative Denkmuster in positive umgewandelt werden. Der Workshop ist eine wunderbare Ergänzung außerhalb des Bildungsplans

Es weihnachtet

Pünktlich am letzten Montag vor den Weihnachtsferien wurde es bei uns wieder so richtig schön weihnachtlich. Klassen aus den Jahrgängen 5-7 und Klavierschüler:innen des Projektes Musik für Schüler:innen begeisterten uns alle mit weihnachtlichen Songs und kleinen Solostücken, wie das besinnliche „Leise rieselt der Schnee“, das rockige „Santa Claus is coming to Town“ oder der absolute Klassiker „Last Christmas“. 
Auch ihre Lehrer:innen boten tolle Kostproben ihres Könnens. 
Nach dieser intensiven Stunde war die Vorfreude auf das Fest gleich noch ein bisschen größer. 
Herzlichen Dank an die Musikkolleg:innen und Instrumentalpädagog:innen  und vor allem an Herrn Auricchio für die Organisation und Moderation! 
 

Frohe Weihnachtstage und schöne Ferien!

 

Winterzauber am Niekampsweg

Kurz vor Weihnachten hat uns mitten im Alltag ein phantastischer Winterzauber erreicht:
 
Als Teil der TONALi Publikumsakademie haben die SuS der 7e einen Winterzaubermarkt gemeinsam mit der Bratschistin Caroline Norman geplant und veranstaltet. Dabei verzauberte die Klasse gemeinsam mit ihrem Klassenlehrerteam (Herr Auricchio/ Frau Karaca/ Frau Laute): Waffeln, Leckereien, Bastelangebote, Torwandschießen, Dosenwerfen und vieles mehr…. dazu Tanz- und Musikaufführungen für alle.
Jede Klasse der Jahrgänge 5-7 durfte eine Stunde in dieses kleine Paradies in der Pausenhalle abtauchen und dort Weihnachtsvorfreude tanken. 
Auch alle aktiven Schüler:innen hatte ganz offensichtlich viel Freude bei ihrem Projekt, dass sie sich selbst ausgedacht hatten.
Unterstützt wurden sie dabei auch von Frau Kuhn, Frau Strahlendorf, Frau Ullrich und Herrn Demiralay sowie ganz vielen weiteren Lehrkräften.  
 
Herzlichen Dank liebes TONALI-Team und alle Beteiligte für diese schönen Stunden!
 

Highlight der „Leseratten“

Am 8. Dezember fand der Vorlesewettbewerb der 6.Klassen an unserer Schule statt. Den jährlichen Vorlesewettbewerb des „Deutschen Buchhandels“ gibt es seit 1959 und ihm wird immer wieder mit großer Spannung entgegengesehen. Die Klassensieger:innen der 6.Klassen präsentierten sich motiviert und auf das Beste vorbereitet, als sie ihre Lieblingsbücher und ihr Lesegeschick vorstellten.

Der   Lesewettbewerb ist nicht nur spannend, sondern bietet allen Zuhörer:innen die Gelegenheit, neue Bücher zu entdecken und das in einer schönen vorweihnachtlichen Atmosphäre.

In der Jury war diesmal auch eine „echte Autorin“: Stefanie Nickel erzählte von ihren Romanen und ihrer Motivation Kinderbücher zu schreiben. Der Jury fiel es nicht leicht den Sieger zu ermitteln. Sina Gadaszewski aus der Klasse 6e las aus dem Buch: „Mein Lotta-Leben. Alles voller Kaninchen“ von Alice Pantermüller.

Sina wird die Stadtteilschule Eidelstedt beim Regionalentscheid im nächsten Jahr vertreten. Dabei wünschen wir ihr viel Glück!

– Susanne Kerst

Das neue Gewächshaus ist da!

Das neue Gewächshaus im Schulgarten erstrahlt im Sonnenlicht und hat seinen Platz bereits zufrieden eingenommen. Herr Labusch und Herr Grimm haben das Haus aufgebaut – allein das Material wog etwas mehr als 50 Kg!

Wie geht es nun weiter?

Erst einmal werden die Lehrer:innen lernen, wie das Gewächshaus eigenständig mit der Klasse genutzt werden kann. Dann werden verschiedene Klassen und Gruppen im Gewächshaus und Schulgarten fleißig sein.

Folgendes ist im Gewächshaus geplant:

  • Bepflanzung des Gewächshauses mit Tomaten und Gurken
  • Anzucht möglichst vieler Pflanzen für den Schulgarten, um einen Neukauf zu sparen. Wir denken hier an Gurken, Tomaten, Salat, Zucchini, Kohl, Kürbis und Mangold
  • Vermehrung von Zimmerpflanzen für unsere Klassenzimmer
  • Flaschengärten

Gruppen von Schüler:innen der 7. Klassen sind bereits fest angemeldet, um die automatisierte Pflege im Gewächshaus zu betreuen, die Anzucht von Jungpflanzen im Gewächshaus ab Februar zu übernehmen und eine Bienenwiese direkt hinter dem Gewächshaus zu bepflanzen und zu betreuen.

Voller Vorfreude denken wir schon an den nächsten Sommer!

Politik im Rampenlicht

Wenn unser Bürgermeister Peter Tschentscher und der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck über die Frage sprechen: „Was bedeutet heute der Begriff Nation?“, sollten wir nicht fehlen!

Genau deshalb wurde das Profil „Politik im Rampenlicht“ (Klasse 12b) am 15.11. ins Haus Rissen zur Podiumsdiskussion eingeladen. Wir haben diese Chance genutzt, uns unter die Gäste gemischt, ihr Durchschnittsalter deutlich herabgesetzt und den Gesprächen des Abends neue Aspekte verliehen. Wir konnten viele unserer Fragen z.B. zum Umgang mit sozialer Ungleichheit in Hamburg in persönlichen Gesprächen mit Menschen erörtern, denen wir sonst vermutlich nicht begegnet wären. Unser Bürgermeister hat sich dabei beeindruckend viel Zeit genommen und ist tief in die Diskussion mit uns eingestiegen. Joachim Gauck hat nun ein neues Selfie. Es kam zu vielen interessanten Begegnungen. Die „da oben“ in Hamburgs Wirtschaft und Politik sind gar nicht so abgekoppelt, wie es manchmal den Anschein hat.
Das war ein in vielerlei Hinsicht inspirierender Abend. Wir bedanken uns beim Team vom Haus Rissen und der deutschen Nationalstiftung, die uns dieses Erlebnis ermöglicht haben.

Hier wird gespielt!

Unsere Schule ist glückliche Gewinnerin eines riesiges Spielpaketes, um das sich Ganztagskoordinatorin Frau Ihle bei der Initiative „Spielen macht Schule – auch am Nachmittag“ erfolgreich beworben hat.

Kaum zu glauben – drei Pakete mit insgesamt 81 hochwertigen Spielen bereichern demnächst das Angebot unserer Inseln in beiden Standorten und können sowohl vormittags als auch während der Nachmittagsbetreuung ausgeliehen werden. In der „Spieleschmiede“ (Frau Wilming) machen Schüler:innen aus dem Jahrgang 8 jüngere Schüler:innen bald fit fürs Gewinnen.

Die Klasse 5f, die die Spiele in einer ersten Runde ausprobieren durfte, war hellauf begeistert. Spielen macht eben riesig Spaß, fördert das Miteinander und macht ganz nebenbei auch geschickt und schlau!

„Auf die Bohne, fertig, los!“ – Preisverleihung im Schulgarten

Kurz vor Beginn der Herbstferien gab es noch ein kleines Highlight im Schulgarten: 

Die „grüne Schule“ im Niekampsweg wurde kurzerhand umfunktioniert und die mobile und bewegliche Tafel informierte: Preisverleihung!

Die Sonne lachte, das Lagerfeuer brannte endlich, denn das Holz war ziemlich nass…

Die Schüler:innen der 6e mit Frau Groebler nahmen mit gestählter Brust den Wettbewerbs –Preis „Auf die Bohne, fertig, los!“ entgegen und hatten mit ihrer Höhe von 19 cm die Gewinnerpflanze im Schatten des Schulgartens ordentlich aufgepäppelt.

Der Lohn? Ein hochangenehmes Lagerfeuer, Stockbrot rösten, Marshmallows aufspießen und kandieren- klebte ganz schön! Und das alles auf nagelneuen Sitzmöbeln! Manfred Labusch hatte extra alles neugestaltet, ein großes Dankeschön geht an ihn.

Die IV-Klasse, vertreten von Frau Weber, bekam etwas verspätet den Preis, aber umgehend ausgehändigt! Vielleicht wiederholen wir den Wettbewerb: „Auf die Bohne, fertig, los!“ nächstes Jahr wieder. Wir werden sehen und sind optimistisch.

  • – Georg Grimm

Nachhaltigkeit – jetzt auch in Aktion

Am 28.09. hat sich das Profil ‚Leben auf der Erde – nachhaltig in die Zukunft‘ bei wunderschönem Spätsommerwetter nach Wilhelmsburg aufgemacht. Dort haben wir einen Tag beim BUND, dem Bund für Umwelt und Naturschutz, verbracht und geholfen den Müll im Inselpark und seiner Umgebung zu reduzieren.

Wir haben uns in zwei Teams aufgeteilt. Ein Team hat zunächst an Land Müll gesammelt und das andere Team in Kanus auf dem Wasser. Später wurde getauscht. Auf dem Wasser konnten wir zum Glück wenig Müll, dafür aber eine tolle Natur vorfinden. Erfolgreich waren wir hingegen an Land und fanden reichlich Müll, darunter auch einige Raritäten wie ein Fahrradgestell, einen großen Teppich und eine Tür. Insgesamt haben wir über 100kg Müll gesammelt. Ob wir das als Erfolg verbuchen sollten?

Falls wir euch angeregt haben, auch Müll zu sammeln, meldet euch beim BUND in Wilhelmsburg. Dort könnt ihr die Kanus kostenlos ausleihen, wenn ihr im Gegenzug Müll sammelt: #canoe4nature (bund-hamburg.de)

Wir danken dem BUND und Bernhard Vogt für diesen erfüllenden Tag

– Text von Lena Mehrens (13a)

„Rollmops“: Schultheater der Länder

Die Stadtteilschule Eidelstedt hatte die unglaublich Ehre die Stadt Hamburg beim Schultheater der Länder in Trier vom 16. bis 21. September 2023 zu repräsentieren.

Bei diesem Festival trafen die nominierten Theaterkurse aller 16 Bundesländer aufeinander und zeigten sich gegenseitig, was sie zum diesjährigen Thema „Rollen“ erarbeitet haben.

Unsere jahrgangsübergreifende Performance „Rollmops“ nimmt das Thema Rollen wörtlich und verbindet auf sehr originelle Weise assoziative Wortspiele und Textflächen zu einer Wimmelbild-Bewegungs-Performance.

Es beginnt mit Hula Hoop Reifen und schrillen, pinken Rollkoffern, geht über in Hiphop-Loops zum „Rolexen“ bis hin zur Rolle rückwärts. Stimmen aus dem Off beschreiben die Entstehung des „Rollmopses“. Im Laufe des Stücks entpuppen sich die Performer*innen alle als Hauptrollen. Die Inszenierung wirkt so wie der gelebte Traum von einer besseren Welt.

 

Von und mit

Anastazja P. / Angelina P. Liana V. / Zilan B. / Melike T. Zoe P. / Liana A. / Lara Y. / Alba L. Nomanna K. / Rahel A. / Pameet R. Sophie R. / Yusra M. / Rosin K. Santino D. / Morteza S. / Luca B. Umut K. / Lennard L. / Omran B. Claudio H. / Maurice W. / Parsa K. Nikita P.

 

Über das Stück

Ein Rollfeld, Pilot*innen rollen mit ihren Rollkoffern vorbei, ein Flugzeug startet, Destination Rollland. Ein Regie Spezialist rollt vorbei und sucht nach der Rolle seines Lebens. Die Begegnung mit den rollmantic Girls wird dabei schicksalhaft ungeklärt bleiben. Eine vermisst ihre Nacken- rolle, die Andere hat gleich beide Rollschuhe verloren, die ihr jedoch in ihren Tagträumen als Möpse erscheinen. Alle finden in diesem Rollen- spiel temporär zueinander, verrollen sich ineinander, rollen dann jedoch wieder voneinander fort, scheinbar kann sich niemand dauerhaft mit dem Anderen vereinen. Alle vereint die Sehnsucht nach dem Anrollen und das Warten auf den Rollmops. Ihren eigenen eklektischen Bewegungen hinterherrollend, fühlen sie sich wie im Schleudergang, durch die unterschiedlichen Phasen des Selbstfindungsprozesses permanent in Frage gestellt.Durch die wiederkehrenden, rollenden Choreografien und die vielen Textfragmente, die nicht immer zur Rolle passen, kommen sie alle irgendwann in diese unvermeidliche prekäre Situation des Rollentausches. Welche ist denn nun die eine Rolle?

Die Rollmöpse der Jahrgänge 6 bis 10 verlieren sich in der Utopie, die sich für das Publikum niemals entrollen wird.