Projekt „Hamburg – Meine Stadt“ entdeckt die Vergangenheit am Niekampsweg

Im Projekt „Hamburg – Meine Stadt“ (Jahrgang 7) beschäftigen wir uns mit vielen verschiedenen Seiten unserer Heimatstadt: Unter der Leitung unserer Lehrer Herrn Hanke und Herrn Peters erkunden wir die Geschichte,  die Kultur,  Arbeitsmöglichkeiten und weitere Themen rund um Hamburg und unternehmen dafür auch zahlreiche  Ausflüge. Unser eigener Stadtteil Eidelstedt ist für uns natürlich besonders interessant .

Herr Wallach vom Heimatmuseum im Eidelstedter Bürgerhaus wandte sich mit einer spannenden Frage an uns: Wusstet ihr eigentlich, was sich bis vor 50 Jahren auf dem Gelände der Zweigstelle unserer Schule am Niekampsweg befand? Wir erfuhren, dass es dort einfache Unterkünfte gab für Hamburger Bürger, die ihre Wohnung durch die Luftangriffe im 2. Weltkrieg verloren hatten. Errichtet wurden diese einfachen Unterkünfte durch Zwangsarbeiter aus dem KZ Neuengamme und weiteren Lagern. Genaueres wollten wir erforschen. 
Spannend und aufschlussreich waren drei Zeitzeugengespräche mit ehemaligen Bewohnern der Siedlung. Sie waren als Kinder dort eingezogen und hatten viel aus der Zeit zu erzählen.  

Schließlich bauten wir die Unterkünfte in einem Modell nach. Das Modell ist zu besichtigen im Bürgerhaus Eidelstedt.

Außerdem werden wir unser Projekt, unsere Ergebnisse und das Modell auch am kommenden Tag der offenen Tür vorstellen. Wir freuen uns.

Bericht des Elbe Wochenblatts HIER

 

Wir.Wie?  Ein Jugendtheaterprojekt

3 Städte, 3 Jugendtheatergruppen, 1 Festival, viele Begegnungen.
Der Vorhang geht auf, im Scheinwerferlicht stehen drei Jugendtheatergruppen aus Chemnitz, Zwickau und Hamburg. Frau Kuhn war wieder mit Schülerinnen und Schülern der STS Eidelstedt dabei: Ein Jahr haben sie sich auf diesen Moment vorbereitet und stehen nun bereit, ihre ganz persönlichen Utopien auf der Bühne zum Leben zu erwecken und dabei Entfernungen zu überwinden. Aus einem ICH und DU wird ein WIR.
Aber WIE? Welche Brücken lassen sich bauen? Ist die Vorstellung ihrer Zukunft abhängig von dem Ort, an dem sie leben? 
Wir.Wie? ist ein bundesländerübergreifendes Jugendtheaterprojekt, in dem Jugendliche im Alter von 12-18 Jahren aus Hamburg und Sachsen an jeweils einem Theaterstück arbeiten, im Rahmen des Festivals „Aufstand der Utopien“ zusammenkommen, Übergänge und verbindende Elemente ihrer Arbeiten finden und präsentieren.

Nun wird der Hamburger Festival-Beitrag in Hamburg gezeigt:

Montag, 18.11.19, 18.30 Uhr, Stadtteilschule am Hafen, Standort Oberstufe

Budapester Str. 58, 20359 Hamburg             EINLADUNG

Großstadtsafari

Die STSEi auf Großstadtsafari:  Großer Andrang herrschte in der Pausenhalle am 28. Februar beim „Kulturellen Abend“, der in diesem Jahr unter dem Motto „Großstadtsafari“ stand.

Die Musik eröffnete den Abend mit Katie Perrys „Roar“ (Jg.8) und  Ellie Goulding: „Close to me“ (Jg. 10) und brachte damit schon mal viel Schwung auf die Bühne. Auch in der Literatur ist die Großstadt und die Befindlichkeit ihrer Bewohner ein großes Thema – neben einiger Texte von Schülerinnen und Schülern wurden auch Werke Tucholskys und anderer Literaten vorgetragen.

Der Jahrgang 8 hatte sich mit Tiermasken auf eine Tour durch Hamburg begeben und zeigte dazu ein Video, die Klasse 11b ließ Tiere per Fotomontage durchs menschliche Großstadtgehege spazieren, bevor „schräge Vögel“ (Jg. 7) in prächtigen Kostümen zu Mozarts Klängen der „Zauberflöte“ durch die städtischen Gemäuer schwebten.

Hamida und Fatima aus dem Jg. 9 boten ihren eigenen Song „Love like Safari“, für den sie viel Beifall erhielten, bevor die Theaterstücke des Abends die Bühne eroberten: Jg. 9 erfand das bekannte Spiel „Himmel oder Hölle“ mit Themen der Menschen in der Großstadt neu und bot damit ein buntes Szenen-Potpourri. Jg. 10  gab einen Einblick in ein spannendes Stück, das noch in der Entstehung ist und am Ende des Schuljahres dann gänzlich zu sehen sein wird: Der farbige „Leroy“  verliebt sich in ein Mädchen aus einer Familie mit rechtslastigem politischen Hintergrund. Ebenfalls im Jahrgang 10 entstand „Da lang – oder“, ein tolles Stück, das die eigene Orientierungslosigkeit zwischen zahllosen Entscheidungsmöglichkeiten mit Büchners „Leonce“ in Beziehung setzt. Auch das gehört zur Safari des Lebens: Die Schwierigkeit, das eigene Ich und den dafür jeweils richtigen Weg zu finden.

Allgegenwärtig an diesem Abend waren die Tanzgruppen von Frau Strahlendorf aus den Jahrgängen 7 bis 13, die immer wieder für gute Unterhaltung und Begeisterung sorgten.

Ein bunter Abend mit tollen Ideen und Momenten, die ans Herz gingen.

Applaus für alle Mitwirkenden Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer (Frau Felten und Frau Gripp, Frau Kaufmann, Frau Kruzek, Frau Kuhn, Frau Madsen und Frau Strahlendorf sowie Herr Auricchio und Herr Tiedemann), außerdem Dank für die Organisation des Abends an Frau Kaufmann. Ein herzlicher Dank für die Fotos geht an Herrn Flick!

   

Kunsttag: „Auf dem Kopf“

Unter dem Motto „Auf dem Kopf“ stellte die Fachschaft Kunst aus- von bizarren Kopfbedeckungen über das Leben aus neuen Perspektiven bis hin zu Masken mit politischer Aussage gab es eine Menge zu entdecken. Zwei Tage lang erkundeten unsere Klassen die Ausstellung mit Hilfe von geduldigen und kompetenten Guides aus dem 12. Jahrgang. Wir danken allen Klassen & Lehrenden für die tolle Ausstellung und laden zu einem Blick in die unten stehende Fotogalerie ein. 

Tag der offenen Tür

Am 19. Januar haben wir im Niekampsweg unsere Türen geöffnet für ein buntes Treiben, in dem Viertklässler und ihre Familien unsere Schule und unser Angebot kennen lernen konnten. Wir haben uns sehr gefreut über das rege Interesse, die guten Gespräche und die fröhliche Stimmung.

In der Woche vom 4. bis 8 Februar sagen wir HERZLICH WILLKOMMEN an der Stadtteilschule Eidelstedt. „Tag der offenen Tür“ weiterlesen

„Die Nacht, in der die Mauer fiel“

Renatus Deckert war im Jahrgang 10 zu Gast und vermittelte spannende Eindrücke der Wendezeit: In dem von ihm herausgegebenen Buch „Die Nacht, in der die Mauer fiel“ schildern Schriftsteller die Zeit des 9. November 1989. Herr Deckert gab zunächst seine eigenen  Erfahrungen als Zeitzeuge des Mauerfalls sehr anschaulich wieder, aufkommende Fragen der Schülerinnen und Schüler  beantwortete er umfangreich und spannend. „„Die Nacht, in der die Mauer fiel““ weiterlesen