Die Schülerinnen und Schülern des Profils „Leben auf der Erde“ (Jg. 12, Herr Cyrus) nahmen am 23. und 24.09.2019 am Schülerlabor „Nachhaltige Energieversorgung“ in der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg Wandsbek teil. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung trafen unsere Schülerinnen und Schüler auf eine weitere ihnen völlig unbekannte Klasse einer anderen Schule. Es galt sich in den gemischten Gruppen schnell kennenzulernen, Argumente auszutauschen und anschließend gemeinsam die zwei Tage zu gestalten.
Das Schülerlabor verfolgte mit der intensiven Auseinandersetzung mit erneuerbaren Energien das Ziel, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für die Umwelt zu schärfen. Als Voraussetzung des Schülerlabors hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht mit dem Thema „Energiewandler“ auseinandergesetzt und ein Verständnis zu den Vor- und Nachteilen erneuerbarer Energien entwickelt.
In einem Planspiel ging es nun darum die Insel Neuwerk energieautonom werden zu lassen. Dafür arbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Standpunkte verschiedener Interessensgruppen (z.B. der Netzbetreiber, der Stadt Hamburg, der Einwohner Neuwerks, der Naturschützer, der Touristen) ein.
In der Helmut-Schmidt-Universität wurde den Schülerinnen und Schülern durch die Verhandlungen vor Ort verdeutlicht, wie Einzelinteressen einen politischen Prozess beeinflussen können. Diesen Prozess haben die Schülerinnen und Schüler selbst erlebt, indem sie sich vor dem Schülerlabor mit den Zielen einer Interessengruppe auseinandersetzten und diese während der Sitzung vertraten. Schlussendlich musste man in der Abschlussverhandlung zu einem Kompromiss kommen, der von der Mehrheit der Beteiligten getragen werden konnte.
Ein riesiger Erfahrungsgewinn für alle Schülerinnen und Schüler!