Mit der Resonanzwoche im September startete Jahrgang 11 in das offene Lernen in der Oberstufe. Die Schüler*innen setzen sich im Rahmen ihres Profils partizipativ mit Themen auseinander, die bei ihnen persönliche Resonanz auslösen, sodass nicht nur der kognitive Wissenserwerb, sondern auch neue Erfahrungen im Zentrum der Auseinandersetzung standen.
In diesem Zusammenhang ging es für die Klassen 11a („Leben auf der Erde“) und 11b („Macht der Bilder“) auf eine Projektreise nach Berlin, für deren Reiseplanung die Schüler*innen in Teams selbst verantwortlich waren. Für die 11a stand dabei das übergeordnete Thema „Nachhaltigkeit“ im Fokus. Die Lernenden organisierten sich das Essen über „Too good to go“ und besuchten den veganen Rewe, das Future-Living-Bauprojekt, das jüdische Museum und das Futurium. Für die 11b stand die Verknüpfung von Geschichte und Kunst im Zentrum ihrer Reise und die Lernenden besuchten die East Side Gallery, das Neue Museum, die Museumsinsel, den Mauerpark, das Brandenburger Tor und das Olympiastadion.
Jede Gruppe entwickelte dabei für ihre Station eine eigene Leitfrage, bereitete Materialien vor und gestaltete ihre Station so, dass die Mitschüler*innen diese selbst aktiv erkunden und eine Erfahrung machen konnten. So wurden ökologische, politische, historische und künstlerische Themen zu einem Erlebnis gemacht. Anschließend reflektierten die Lernenden ihre Rollen im Team, in der Planung und in der Durchführung.
Die Projektreise bot damit nicht nur eindrucksvolle Einblicke in Berlin, sondern auch einen intensiven Einstieg in die kooperativen, partizipativen und reflexiven Arbeitsweisen der Oberstufe.
