Am 4. April luden mehrere Kurse der Oberstufe zu einem Abend vor und auf der Bühne ein: Zunächst zeigte der jahrgangsübergreifende Kunstkurs von Herrn Kahn unter dem Motto „Grenzen der Kunst“ Installationen und kleine Performances, in denen Schülerinnen und Schüler zu unterschiedlichen Themen ihr Gegenüber ein Stück weit herausforderten oder zumindest zum Nachdenken anregten.
Im Rahmen des Theaterabends zeigten dann die (Vor-) Profilklassen „Politik im Rampenlicht“ aller drei Jahrgangsstufen ihr Können. Die 12b (Herr Hummel) startete mit ihrem Stück „L’arte daa sugbon çok eye den“, das sich mit der Herausforderung und Wertschätzung künstlerischen Schaffens beschäftigte und dafür auch das Publikum zeichnerisch forderte.
„Aus dem Nichts“ improvisierte die Klasse 11b (Herr Finck) zu jeweils vom Publikum ausgesuchten drei Wörtern („Einkaufen – Liebe – Segelboot“) eindrucksvoll kleine, feine Szenen.
Nach der Pause zeigte die Klasse 13b (Herr Martens) „Der Gangster von Chicago“: ein Mafia-Stück, in dem es zur Sache ging. Das von den Theorien Brecht inspirierte Inszenierungskonzept lies die Mafia-Bande aus dem Ruder laufen, bis sie schließlich auch den Zuschauerraum zu beherrschen schienen. Die Gänsehaut kam erst wieder zur Ruhe, als nach knapp 60 Minuten der Applaus den Gangstern ein Ende setzte. Wenn das doch überall so einfach wäre!
Ein spannender und diskussionsanregender Abend, Applaus für alle Beteiligten!