In Kooperation mit dem Bundesprogramm „Mental Health Coach“ des Jugendmigrationsdienstes in Hamburg (AWO) fanden im November in der Stadtteilschule Eidelstedt mehrwöchige Workshops zur Stärkung der mentalen Gesundheit für Schüler:innen statt. Sie richteten sich an zwei 9. Klassen und vermittelten grundlegende Kenntnisse über Emotionen wie Wut, Angst und Trauer. Durch interaktive Methoden und Diskussionen wurden den Schüler:innen Wege aufgezeigt, wie sie Emotionen besser verstehen und bewältigen können. Dazu sagte eine Schülerin: „Es war cool zu sehen, dass ich nicht allein mit meinen Ängsten bin. In der Gruppenarbeit haben wir gemerkt, dass viele von uns ähnliche Sorgen haben.“
„Mein Gefühl ist, dass einige Schüler:innen ein Bewusstsein dafür entwickelt haben, wie sehr die Themen Stress oder Angst unter den Jugendlichen verbreitet sind. Ich denke auch, dass bei einigen Schüler:innen neue Denkprozesse angestoßen wurden, über eigene Stress- und Angstauslöser nachzudenken und zu reflektieren, wie bisher damit umgegangen wurde, und welche weiteren Möglichkeiten es noch geben könnte“, fasst Psychologin Lisa Brandes zusammen.
Es war schön zu sehen, wie offen über die Themen gesprochen wurde, das erfordert Mut. Dabei ist es wichtig, dass Schüler:innen merken: Sie sind nicht allein. Dadurch können negative Denkmuster in positive umgewandelt werden. Der Workshop ist eine wunderbare Ergänzung außerhalb des Bildungsplans