Unser alljährlicher Kulturabend in neuem Format: Theater, Kunst und Musik mitten am Tag, ohne Eintrittskarte, von allen und für alle. Eigentlich gern draußen, aufgrund der Wetterlage dann diesmal doch in der Pausenhalle. Und: Es war großartig!
Die Klasse 9d (Frau Kuhn) hatte sich für ihr Theaterstück auf die Spuren von Antonie Möbis gemacht, einer NS-Widerstandskämpferin, nach der die Straße zwischen dem Niekampsweg und dem Ekenknick benannt ist. Spürbar war das Interesse und die Empathie, mit der sich die Schüler:innen vom Archiv bis auf die Bühne mit dieser Biographie beschäftigt haben. Begleitet wurden sie dabei neben Frau Kuhn auch von der Künstlerin Simone Roszalija Thiele (wir danken der Claussen-Simon-Stiftung für ihre Unterstützung!). Eine wunderbare Leistung, die sicher vielen Schülerinnen, die täglich den Antonie-Möbis-Weg gehen, lange in Erinnerung bleiben wird.
Gleich anschließend gab es „Mafia Quiz“, entwickelt vom Theaterkurs Jg. 9 mit Frau Kuhn in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Regina Rossi. Unterhaltsam und witzig wurden Szenen typischer Mafia-Inhalte und Attitüden in Quizform kurzweilig aufbereitet. Da wurden Drogen und Waffen auch schon mal durch Pistazieneis ersetzt – ein herrlicher Spaß.
Jahrgang 11 zeigte im Anschluss eine Improvisation über toxische Familienkonstellationen, bei der einem ein kalter Schauer über den Rücken lief. Toll gespielt.
Nach der Pause drehten die Musikkurse von Herrn Auricchio auf und brachten die Pausenhalle zum Beben und die Stimmung in Richtung Siedepunkt.
Danke für eine schöne Veranstaltung, Applaus für alle Beteiligten!
Dank an die Claussen-Simon-Stiftung.